Weil ihr Asylantrag abgelehnt wurde, müssen zwei junge Eritreer ihre Lehre aufgeben, obwohl sie wohl weiter in der Schweiz bleiben

4. Mai 2019, Nationaler Austausch zum Thema in Olten

Sehr geehrte Damen und Herren,

In mehreren Kantonen sind Lehrlinge, Arbeitgeber, Lehr- und Fachkräfte sowie Patenfamilien über die Situation, in der jugendliche abgewiesene Asylsuchende ihre Ausbildung nicht fortsetzen und beenden können, sehr besorgt.

(https://www.24heures.ch/vaud-regions/la-cote/VIDEO-Un-patron-prive-de-son-apprenti-a-qui-on-a-refuse-l-asile/story/28969514
https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/obwalden/burger-bekampfen-asylentscheid-ld.1080578?mktcid=smsh&mktcval=E-mail)

Am 2 Februar haben die Organisationen International Social Service, Action-Parrainages und ADEM ein westschweizerisches Treffen zu diesem Thema organisiert. Rund 200 Personen kamen in Lausanne zusammen, um diese Problematik zu besprechen und gemeinsam haben sie einen Aufruf erarbeitet. Arbeitgeber, Lehrlinge, Lehr- und Fachkräfte sowie Patenfamilien fordern für die abgewiesenen Asylsuchenden die Möglichkeit ihre Ausbildung beenden zu können. Der Aufruf „Eine Lehre – Eine Zukunft“, von einem bürgerlichen Komitee getragen, wird vor Sommerbeginn den Kantons- und Bundesbehörden vorgelegt.

Wir laden Sie nun zu einem nationalen Austausch ein. Es findet am 4. Mai um 14:30 in der christkatholischen Pfarrei, Kirchgasse 15, in Olten statt. Es geht darum, ein Bild der Situation in möglichst vielen Kantonen zu gewinnen, und über die Verbreitung des Aufrufs in der ganzen Schweiz sowie über eine nationale Aktion zu diskutieren.

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung bis zum 23. April per Mail an [email protected]. Bitte geben Sie uns Bescheid, wenn Sie in Begleitung betroffener Personen kommen (Arbeitgeber, Lehrlinge).

Diese Einladung und den Aufruf können sehr gerne weiterleiten und unterschreiben unter : www.einelehre-einezukunft.ch

Vielen Dank im Voraus!
Auf ein erfolgreiches Gespräch und im Namen des Komitees „Eine Lehre – Eine Zukunft“